VORWORT
Allah, der Allhöchste, ist es, der frei von allen Mängeln und Unvollkommenheiten ist. Er befiehlt und bestimmt, nach Seinem eigenen Ermessen.
Er ist es, der die Schöpfung aufrechterhält und verwahrt. Damit der Mensch, der ehrwürdig und mit hohen Eigenschaften geschaffen ist, im Diesseits die Glückseligkeit und im Jenseits den Frieden erlangen kann, hat Allah, der Erhabene, Gebote für das Leben erlassen. Diese Gebote und Verbote zu erlassen, stehen nur Ihm zu! Er ist der Einzige, der in der Position ist, Bestimmungen zu erlassen und Er akzeptiert auf keinen Fall einen Teilhaber. Keinem außer Ihm steht das Recht zu neben Seinen erlassenen Bestimmungen anderweitige Bestimmungen aufzustellen! Alle Bestimmungen des Islams sind ausgezeichnet und dem Menschen seiner Veranlagung nach entsprechend, deswegen wurde diese Religion auserwählt. Der Islam wird die letzte Religion bis zum ‘Yaum al-Qiyamah’ (dem Tage der Auferstehung) sein. Die göttlichen Gebote ändern sich nicht, und lassen sich auch nicht verändern, selbst wenn sich die Zeiten ändern.
Jemand der sich vom Islam abwendet und eine andere Religion sucht, ist einem großen Irrtum verfallen.
In Seinem edlen Vers verkündet Er:
“Wer eine andere Religion als den Islam begehrt; nimmer wird sie von Ihm angenommen werden. Und er wird im Jenseits unter den Verlierenden sein.” (Al-i Imran: 85)
Die erhabene Religion, die Allah, der Allhöchste, für uns bestimmt hat, nicht zu befolgen und sich gegen sie aufzulehnen, ist überhaupt die größte Sünde und ‘Schirk’ (Beigesellung), welche im Namen der weltlichen Gier begangen wird. Sie wollen die Menschen vom edlen Weg abbringen!
In einem weiteren edlen Vers verkündet Er:
“Und lauert nicht drohend auf jedem Weg, indem ihr versucht, die Gläubigen von Allahs Weg abzuwenden, und indem ihr den Weg Allahs zu krümmen sucht.” (Al-A’raf: 86)
Seine gegebenen Bestimmungen sind nicht nur für eine bestimmte Zeit oder auf ein Jahrhundert begrenzt, sondern bis zum Tage der Auferstehung gültig. Niemand, kann ein wahreres Wort sprechen und niemand, kann ein gerechteres Urteil fällen, als Er. Es gibt niemanden, der Sein Wort ändern, korrigieren oder gegen Ihn Einspruch einlegen könnte.
Das Wort ist Seine Verheißung; die Bestimmung, Sein Beschluss; der Weg, ist Sein Weg. Da Er erschafft und befiehlt!
“Wahrlich, Sein ist die Schöpfung und der Befehl! Allerhaben ist Allah, der ‘Rabb’ (Herr) der Welten!” (Al-A’raf: 54)
Die wahren ‘Mu’minun’ (gefestigten Gläubigen) nehmen aufgrund ihres Glaubens dies ohne zu zaudern an, sie sagen: “Wir haben gehört und wir gehorchen!” Sie sind es, die auf Allahs Seite stehen und einen vollkommenen Glauben besitzen, Allah, der Erhabene, hat eben diese als Seine Diener und als Glaubensgemeinschaft des Gesandten Allahs (s.a.s.) gutgeheißen und nur sie sind es, welche die Glückseligkeit im Diesseits und den Frieden im Jenseits erlangen!
Diese Gruppe gibt es seit ‘Adem’ (Adam) (a.s.) und sie wird bis zum Tage der Auferstehung fortbestehen. Die der Gerechtigkeit und Wahrheit Folgenden und die auf diesem Weg, ihr Leben und ihre Ware opfern, wird es immer geben.
Zu jeder Zeit wird eine Gruppe vorhanden sein, die sich der Irreleitung, dem ‘Schaitan’ (Satan) und den Gelüsten des ‘Nafs’ (der Triebseele) entgegenstellt, auch wenn die Anzahl derer gering ist. Auf Grund der Existenz dieser Gruppe, kann diese Irreleitung bekämpft werden.
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Trotz dessen gibt es viele abgeirrte Sekten und Unwissende, die sich als Gelehrte ausgeben, wie die falschen Wahhabiten, die das ‘Nur’ (göttliche Licht) des Gesandten Allahs (s.a.s) auslöschen wollen.
“Sie stritten mit Falschheit, um die Wahrheit dadurch zu widerlegen.” (Mu’min: 5)
Wie im edlen Vers erwähnt, arbeiten sie hinterlistig daran, die Religion Allahs, des Erhabenen, mit blasphemischen Behauptungen auszulöschen, um die wahhabitische Religion zu verbreiten.
So wie sie Allah, dem Erhabenen, Sein ‘Nur’ (göttliches Licht), Muhammed -sallallahu alaihi wa sallam-, dem Stolz und Frohmut der Welten und seine ‘Sunnah’ (die gesegnete Lebensweise des Gesandten Allahs) ganz offen geleugnet haben; obwohl Allah, der Erhabene selbst, ihn erwählt hat und lobt, überliefern sie ungebührende Dinge, über diese hohe Persönlichkeit.
Es ist eine Tatsache, dass Allah, der Erhabene, Seinen Geliebten, Muhammed (s.a.s.), zum nahen Freund nahm und Seinen eigenen Namen, mit dem Namen Seines Gesandten (s.a.s.) und Sein Wohlgefallen, mit dem Wohlgefallen Seines Gesandten (s.a.s.) auf dieselbe Stufe gestellt hat.
An ihn (s.a.s.) zu glauben wurde zu einer der beiden Säulen der ‘Tauhid’ (Glaube an die Einheit und Einzigkeit Allahs) gemacht.
Nach “La ilaha illallah” (Es gibt keinen Gott außer Allah) folgt der Titel “Muhammedun Rasulullah” (Muhammed ist der Gesandte Allahs). Jemand der nicht an ihn (s.a.s.) glaubt, kann nicht als ‘Muslim’ anerkannt werden.
Einer der nur: “La ilaha illallah” (Es gibt keinen Gott außer Allah) sagt, hat seinen Glauben noch nicht bezeugt, erst wenn er nachher noch: “Muhammedun Rasulullah” (Muhammed ist der Gesandte Allahs) ausspricht, hat er seinen Glauben bezeugt.
Zwischen diesen beiden Wörtern besteht ein fester Bund. Der Glaube an Allah ohne das Prophetentum des Gesandten Allahs (s.a.s.) zu bezeugen, bringt keinen Nutzen.
Diese beiden Grundlagen sind in dem Satz der “Schahadah” (dem Glaubensbekenntis) aneinander gebunden und sie ist die erste Bedingung, um in den Islam einzutreten. Eine Person, die die ‘Schahadah’ in seinem Herzen bestätigt und mit seiner Zunge ausspricht, nennt man einen “Mu’min” dessen Bedeutung “Glaubender” ist.
Der Glaube ist ein Zustand des Herzens und des Gewissens. Die Bestätigung im Herzen, ist die Grundlage des Glaubens.
Damit ein Mensch, ein ‘Muslim’ werden kann, muss er die ‘Schahadah’ mit der Zunge und dem Herzen bestätigen. Wer mit der Zunge sie ausspricht, aber mit dem Herzen nicht bestätigt, kann nicht durch die Tür des Glaubens treten. Auch wenn er wie ein Gläubiger auszusehen scheint, lebt er in Wirklichkeit als ‘Muschrik’ (Götzenanbeter).
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Unser ehrenwerter Verfasser, der daran arbeitet mit dem Lichte des edlen Qur’an und den segensreichen ‘Ahadith’ (Überlieferungen des Propheten Muhammed s.a.s.) jede Art von Aufruhr gegen unsere hohe Religion zu tilgen; hat die Gefahr erkannt und im Oktober des Jahres 2001, das 576 Seiten starke Werk: “Die islamische Religion und die wahhabitische Religion” publiziert.
Der Verfasser legt in diesem Werk, abermals unter dem Lichte des Qur’an und der ‘Ahadith’, das wahre Gesicht der Wahhabiten, welche die Religion Allahs, des Erhabenen, verlassen haben und die danach streben, ihre eigene Religion zu verkünden und ihre Absicht, die Muslime in ihre Religion zu ziehen, ganz offen dar.
“Und ein Schreiber soll es in eurer Gegenwart getreulich niederschreiben. Der Schreibende soll sich nicht weigern zu schreiben, so wie Allah es gelehrt hat; so schreibe er also.” (Al-Baqara: 282)
Anlässlich dieses edlen Verses, nachdem er die Wahrheit ausgesprochen hatte, zögerte er in keiner Weise, es auch niederzuschreiben.
“Sie fürchten nicht den Tadel des Tadelnden.” (Al-Ma’ida: 54)
Angesichts dieses edlen Verses überbrachte er ungeachtet des Tadels des Tadelnden, die göttlichen Bestimmungen, so wie sie sind.
Außerdem wurde in der Hakikat Stiftung, beim alle 2 Monate stattfindenden Stiftungsvortrag, das wahre Gesicht der Wahhabiten-Heuchelei erklärt; diese fünf Stiftungsvorträge, wurden auf Kassette aufgezeichnet, veröffentlicht und an das Ende der im Januar des Jahres 2002 erschienenen erweiterten 2. Auflage, des in kurzer Zeit vergriffenen Werkes, angehängt.
Wer über dieses Thema detaillierte Informationen bekommen möchte, dem wird empfohlen in diesem Werk nachzuschlagen.
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Die Aussage unseres Verfassers über die Verbreitung dieses Werkes ist folgende:
“Mit diesem Aufruf möchte ich mich selbst retten. Wenn ich in die göttliche Gegenwart gelange und gefragt werde:
‘Was hast du gegen sie unternommen?’ Dann möchte ich sagen:
O ‘Rabb’ (Herr) der Welten! Weil ich Dich fürchte und ich Zuflucht bei Dir suche, habe ich mit meiner ganzen Kraft, so viel ich kann, gegen die gekämpft, die vom rechten Weg abgekommen sind! Und ich bin unerbittlich gegen diejenigen, die deiner Religion und der ‘Sunnah’ deines Gesandten -sallallahu alaihi wa sallam- schaden wollten,vorgegangen.
Wir erwarten keinerlei weltlichen Lohn oder Anerkennung, aber wir werden uns niemals zurückhalten, die Wahrheit auszusprechen.
Mein gesamtes Anliegen ist es, die Befehle und Bestimmungen Allahs, des Erhabenen und die ‘Sunnah’ des Gesandten Allahs (s.a.s.) aufrechtzuerhalten.
Sie verschließen die Augen vor den Befehlen und Bestimmungen Allahs, des Erhabenen und wollen sie nicht einmal verstehen. Warum soll ich ihnen nicht die Augen öffnen?
Ihr falscher Glaube hat ihr Gehirn beschädigt, warum soll ich mit der Wahrheit ihr Gehirn nicht zerschmettern?
Allah, der Erhabene, spricht in Seinem edlen Vers folgendermaßen:
“Sprich: Gekommen ist die Wahrheit und dahingeschwunden ist die Falschheit. Das Falsche ist fürwahr vergänglich.” (Al-Isra: 81)
Wenn ihr den göttlichen Bestimmungen immer noch nicht folgen wollt, dann sucht die Schuld nunmehr bei euch selbst.”
Bei genauer Betrachtung dieses Werkes, wird man feststellen, dass in diesem Gebiet eine große Kluft geschlossen wurde.
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Die hinterhältigen Bestrebungen der Wahhabiten haben sich in letzter Zeit vielfach vermehrt; als türkische Pilger im Jahre 2002 zur Hadsch-Zeit kamen, um ihre ‘Hadsch’-Pflicht zu erfüllen, wurde, um ihnen das Wahhabiten-Gift einzuflößen, mit der Ausrede ihnen die Hadsch-Pflichten zu erklären, an sie, das ins Türkische übersetzte Buch, Ibn Abdulwahhabs, andere kleine Propaganda-Bücher und Kassetten kostenlos verteilt.
Damit die Muslime sich nicht von dieser giftigen Propaganda beeinflussen lassen, wurde es für Notwendig gehalten, die in den Stiftungsvorträgen dargelegten edlen Verse und ‘Ahadith’, die das wahre Gesicht der Wahhabiten zeigen, in einem kleinen Buch, das zur Verbreitung bestimmt ist, zusammenzutragen.
Wir danken unserem exzellenten Herrn, dem Majestät und Ehre gebührt, dass Er in jedem Jahrhundert aufrichtige Diener damit beauftragt, eine Grenze zwischen Wahrheit und Irrtum zu ziehen, sodass sie sich nicht vermischen.
Wir flehen Allah, den Barmherzigen, dem Ehre gebührt, darum an, diese Gruppe der aufrichtigen Diener mit Freude zum Erfolg zu führen.
“Frieden sei über jene von Seinen Dienern, die Er auserwählt hat!”
(An-Naml: 59)
“Und Friede sei auf denen, die der Rechtleitung folgen!”
(Ta-Ha: 47)
Die das Werk zur Verbreitung, Vorbereitenden.